Siegellack oder Siegelwachs?
Wir handeln mit Siegellack der Firma J. Herbin Paris
Allgemein:
Im Jahr 1670 hat J. Herbin aus Indien einen speziellen Gummilack mitgebracht, der aus der Schildlaus gewonnen wird. Durch diesen neuen Zusatz wurde eine bessere Haftung auf Papier und eine besondere Brillanz erzielt. Dieser Siegellack wird -Bank- genannt, weil er früher von den Bankiers zur Versiegelung von Kassetten verwendet wurde.
Siegellack:
Siegellack wird auch heute noch aus natürlichen Bestandteilen wie Schelllack und Baumharzen hergestellt. Verschiedene Zusätze wie z.B. Kreide oder Metalloxyde variieren den Farbton. Siegellack ist sehr hart und brüchig und ist deshalb für den Briefversand nicht zu empfehlen.
Siegelwachs:
Weicher Siegelwachs enthält einen hohen Wachsanteil wie z.B. Bienenwachs. Dieser Wachs bleibt auch nach dem Aushärten flexibel und bricht nicht so leicht wie normaler Siegellack. Dieser Siegelwachs ist besonders für den Postversand geeignet. Siegelwachs ist nicht fettend und färbt nicht ab.
Auch heute noch werden für die Produktion des Siegellackes hochwertige, natürliche Rohstoffe verwendet.
Bei uns finden Sie immer eine Gewichtsangabe zu jedem Produkt, sowie den Grundpreis für 100 gr., damit die Preise besser verglichen werden können.
Allgemein zum Siegellack:
In der antiken Zivilisation des Mittelmeeres wurde Siegellack besonders für die Abdichtung von Amphoren verwendet. Als Synonym für Sicherheit wurde es bald erlaubt, auch offizielle Schriftstücke durch Siegel zu verschließen. Meist wurden die Bänder, die als Verschluß dienten, versiegelt um ein Dokument als Original auszuweisen.
Schmelzen Sie ein Stückchen Siegellack auf einem Löffel über einer Flamme. Wenn er flüssig ist, gießen Sie ihn auf das Papier. Warten Sie 15-20 Sekunden und drücken dann das kalte Siegel 5 Sekunden in den Siegellack und Sie haben ein tolles Siegel, so wie es auch Louis XIV nicht anders gemacht hätte.